Öffentliche Kunst in Espelkamp

Vertreibungsfenster

Wie einige andere Skulpturen und Denkmäler erinnert das Fenster der Thomaskirche an die vielen Vertriebenen, die sich nach dem zweiten Weltkrieg unter anderem in Espelkamp angesiedelt haben. In der dunklen Ecke hockt symbolisch der Vertreiber, die Gruppe im Hellen sind die Vertriebenen. Immerhin wirkt die Zukunft heller und farbiger als die Vergangenheit. Das tröstet und läßt hoffen, und der Vertreiber steckt im Dunklen des eigenen schlechten Gewissens. Denn Gründe gibt es immer, um ein Unrecht zu rechtfertigen, im Innern nagt aber doch immer die Gewißheit, daß es noch viel mehr gute Gründe gibt, lieber nett zueinander zu sein und leben zu lassen.

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