Öffentliche Kunst in Hannover

Wintergärten V: Wasserläufer

Vier kantige, weiße Giraffenköpfe gucken über die Hecke des Vorgartens, aus der oben auch noch Spitzen eines Zauns gucken. Die vier sind also sorgsam vom Betrachter getrennt. Um die Ecke geguckt stellt man fest, daß im Vorgarten die Hälse ungefähr von der Schulter an aufwärts emporragen, womit sich dann auch der Titel erklärt, es handelt sich also nicht um jene Insekten oder genauer Wanzen, die eifrig übers Wasser laufen, sondern um eine Darstellung von Giraffen, die durchs Wasser waten, wobei der Gartenboden praktisch die Wasserfläche ersetzt, die Hecke praktisch den Uferbewuchs oder vielleicht auch den Zaun im Zoo. Trotzdem überragen die Köpfe immer noch den durchschnittlichen Betrachter.

Gefertigt sind die leicht vereinfacht abstrahierten und comicartig verzerrten Köpfe aus Metall, Draht, Epoxidharz und Lack. Die Köpfe sind einfach flächig dargestellt, also ohne Augen, Maul, aber mit Ohren und Hörnern, wobei letztere sogar in reichlich übertriebenen verdickten Gnubbeln enden.

So ergibt sich also eine nette Zoo- oder Safari-Szene im Vorgarten.

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