Öffentliche Kunst in Hannover

Vier Medaillons

Die Angabe der Stadt, die Medaillons seien 1987 angebracht worden, scheint wenig glaubhaft, weil die Fassade viel älter ist und Gundelach bereits 1920 verstorben ist. Auch die dargestellten Personen dürften wie Gundelach deutlich vor dem angegebenen Aufstellungsjahr verstorben sein. Auch bei der Figurengruppe Karl Lange von Gundelach im Innern der Galerie Luise hinter der Fassade hat man sich bei der Inschrift um 100 Jahre verhauen, dort jedoch 100 Jahre zu früh. Vielleicht gibt es in dem Haus ja auch eine Zeitmaschine, die ab und an alles durcheinanderbringt.

Auf jedem der Medaillons ist ein Portrait von einer Lokalgröße Hannovers aus Gundelachs Zeit dargestellt.

Dargestellt: Pastor Karl Rahn, Senator Gustav Fink, Gustav August Friedrich Fink (1854/1933), Vorsitzender des Baugewerkenamts A. Kuester, Oberstadtrevisor Karl Wese. Dazu gibt es über der Eingangstür zur Langeschen Stiftung noch einen Hundekopf. Ob der auch von Gundelach ist, kann ich nicht genau sagen, aber warum sollte man damit extra jemand anderen beauftragt haben?

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