Öffentliche Kunst in Hannover

Symphony in Red

Steter lauter Verkehr umspült die Mittelinsel des Königsworther Platzes, auf dem sich die Skulptur aus langen, roten Stahlsegmenten befindet. Wie sich die Straßen auf dem Platz kreuzen, ganz unterschiedliche Fahrzeuge und Passanten eilen, so kreuzen sich die unterschiedlichen Stahlsegmente mit unterschiedlichen, rechteckigen Querschnitten. Scheinbar zufällig ineinander geschichtet, durchdrungen und aneinander geheftet streben die Segmente aus einem ungebändigten Knäuel aus unverkennbar schwerem Stahl, der im starken Kontrast steht zur fast fliegend leichten Komposition, als sei ein überdimensioniertes Mikadospiel im Fallen erstarrt.

Der Widerspruch zwischen der Schwere des Materials und der Leichtigkeit der Komposition ruft zusammen mit dem Rot eine Unruhe bei der Betrachtung hervor, unruhig wie der vorbeirauschende Verkehr, der gleichzeitig den Passanten von der Skulptur trennt, distanziert. Ein bißchen was muß man schon riskieren, um direkt unter der Skulptur stehen zu können, um zu gucken, ob das wirklich zusammenhält, was schwer zu schweben scheint.

·  1 ·  2 ·  3 ·  4 ·  5 ·  6 ·  7 ·  8 ·  9 ·  10 ·  11 ·  12 ·  13 ·  14 ·  15 ·  16 ·  17 ·  18 ·  19 ·  20 ·  21 ·  22 ·  23 ·  24 ·  25 ·  26 ·  27 ·  28 ·  29 ·  30 ·  31 ·  32 ·  33 ·  34 ·  35 ·  36 ·  37 ·  38 ·  39 ·  40 ·  41 ·  42 ·  43 ·
Start · Galerie-Index · Portraits · Pflanzen · Pilze · Tiere · Orte · Öffentliche Kunst in Hannover · Experimentelles und Sonstiges · Technisches · Impressum · Anmerkungen ·