Öffentliche Kunst in Hannover

Stahl 68

Die Skulptur besteht aus mehreren, dicht zusammengestellten säulenartigen Objekten. Die Objekte haben unterschiedliche Formen, aber gleiche Höhe, so daß sich je nach Blickrichtung stark unterschiedliche Eindrücke von der Skulptur ergeben.

Durch die gedrängte Aufstellung wirkt die Skulptur stark in sich gekehrt, schafft Distanz zum Betrachter, der allerdings nach Struktur suchend den vertikalen Schlitzen zwischen den Objekten folgt und dann gelegentlich oben und unten auf abgerundete Ecken trifft, die dann doch ins geheimnisvolle Innere verweisen, welches dem Betrachter jedoch letztlich verschlossen bleibt.

Der Aufstellungsort ist insofern sehr gut gewählt, als die Skulptur das Potential hat, diesen eher tristen Bereich zwischen Brücke, Kraftwerk und Ihmezentrum mit interessantem Inhalt zu bereichern. Allerdings ist die benachbarte Platane inzwischen so groß geworden, daß ein Ast häufiger gegen die Skulptur schlägt. Eine Kürzung würde dem Baum wohl kaum schaden, der Skulptur aber deutlich zugute kommen. Die Positionierung als deutliche Landmarke ist natürlich auch den Vandalen nicht entgangen, die die Skulptur leider für eigene Selbstdarstellung nutzen und bekleben und beschmieren und versuchen, das Elend der eigenen Dummheit mit Hilfe der eindrucksvollen Kulisse der Skulptur zu präsentieren.

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