Öffentliche Kunst in Hannover

Säulenplastik

Zwei Säulen mit rechteckigem Querschnitt winden sich umeinander, wobei die Richtungsänderungen in diskreten Winkeln erfolgen. Der Radius der Windung ist unten kleiner als oben. Während die Form im Sockelbereich noch geschlossen ist, öffnen sich die Windungen nach oben zusehends.

Entweder geht es da strudelartig hinab oder wirbelartig empor, ganz nach Stimmung des Betrachters. In Relation zum Aufstellungsort dem Sportleistungszentrum liegen die Assoziationen natürlich nahe, Erfolg oder Versagen, Leistungshoch oder -tief. Durch die Zweiersymmetrie ergibt sich aber auch der Gedanke der Zwiespältigkeit sportlicher Betätigung, Gegensätze, die miteinander verknüpft sind, zu wenig ist ungesund, aber auch zu viel. Einzelkämpfertum macht einsam und ohne Konkurrenz wäre der Wettkampf langweilig. Aus anfänglichem Spaß an der Bewegung wird ernst, Erfolgsdruck, sich immer weiter hinaufschrauben zu müssen.

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