Öffentliche Kunst in Hannover

Mahnmal jüdische Gemeinde Ohestraße

Wo sich heute eine Schule befindet und dies Mahnmal, gab es vor dem Nationalsozialismus soziale Einrichtungen einer jüdischen Gemeinde, die zerstört wurden. Das Mahnmal erinnert an diese Einrichtungen und die Zerstörung. Eine entsprechende Erinnerung befindet sich auf einer Tafel leicht vertieft in einer gemauerten Säule mit eckigem Querschnitt und geschwungenem Dachstein.

Das Mahnmal besteht aus einem torartigen Bogen und einer idyllisch überwachsenen, geschwungenen Mauer. Über drei Treppenstufen geht es durch ein Tor auf genannte Säule zu. Auf der Tafel der Säule befindet sich neben der Inschrift auch noch die einfache Frontalansicht eines einfachen Hauses mit klarer vertikaler Spiegelachse, vermutlich eines der hier zerstörten Gebäude.

Am Tor weist ein Schild auf eine Reinigung 1997 hin, welches wiederum überklebt und bemalt ist, was wiederum darauf hinweist, daß auch dieses Mahnmal nicht von Schmierereien verschont geblieben ist. Am Tor befindet sich oben eine Lampe in kugeligem Körper - ob hier den Passanten ein Licht aufgehen soll? Daß die Lampe zumindest tagsüber aus ist, wird nicht der Grund für fehlende Erleuchtungen sein...

·  1 ·  2 ·  3 ·  4 ·  5 ·  6 ·  7 ·  8 ·  9 ·  10 ·  11 ·  12 ·
Start · Galerie-Index · Portraits · Pflanzen · Pilze · Tiere · Orte · Öffentliche Kunst in Hannover · Experimentelles und Sonstiges · Technisches · Impressum · Anmerkungen ·