Öffentliche Kunst in Hannover

Lichtsäule Galerie Luise

Die Skulptur wirkt ähnlich wie das Anemokinetische Objekt I von Hein Sinken am Historischen Museum, die Segmente oben fallen jedoch dicker aus. Das stelenartige Objekt ragt eindrucksvoll in der nicht allzu breiten Straße empor und führt den Blick des Passanten nach oben zu den unterschiedlich hohen, aufeinandergeschichteten Segmenten mit dreizähliger Drehsymmetrie, aber keiner Spiegelsymmetrie. Die Drehsymmetrie bezieht sich auch nur auf die einzelnen Segmente, die Segmente sind gegeneinander um die gemeinsame Achse der Skulptur verdreht.

Allerdings trennt sich die Skulptur nur schlecht von den Straßenlaternen und den Häusern, eine Aufstellung auf einem freien Platz oder dem Grünstreifen zwischen zwei Fahrbahnen wie bei einigen anderen Skulpturen wäre sicher besser. Ein direkter Zugang ist aufgrund der Größe des Objektes nicht notwendig. So aber konkurriert die Skulptur nur mit den Laternen und den benachbarten mehrstöckigen Häusern und im unteren Bereich auch noch mit den tonartigen Pflanzkübeln. Allerdings ist die Funktion der Skulptur wohl, den Eingangsbereich der Galerie Luise zu markieren, insbesondere sofern im Dunkeln beleuchtet. Dies schließt natürlich wiederum einen anderen Standort aus, weil der Eingang der Galerie nunmal in dieser Straße liegt. Den Bürgersteig etwas aufgeräumter gestalten hätte man aber schon können, um das Objekt besser zur Geltung zu bringen.

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