Öffentliche Kunst in Hannover

Königinnendenkmal

Die beiden Grazien hier am Waldrand stellen die beiden Schwestern Königin Luise von Preußen (1776/1810) und Königin Friederike (1778/1841) von Hannover dar. Auch um für gute Stimmung zu den Niedersachsen oder Welfen zu sorgen, hat die Skulptur einst Kaiser Wilhelm II (1859/1941) hierher verschenkt. Zu den Marmor-Grazien gibt es auch eine Tafel mit einer ausführlicheren Beschreibung von Personen und Hintergründen.

Links jedenfalls ist die Luise zu sehen, die wirkt etwas preußisch steif. Und rechts das ist Friederike, die läßt es etwas lockerer angehen. Beide stehen auf einem Sockel mit zwei Kränzen drauf.
Zudem scheint Friederike ihre Schwester Luise zu stützen, die einen Arm um sie gelegt hat, während diese einen Arm um ihre Hüfte gelegt hat. Beide sind mit etwas bekleidet, was jeweils ähnlich wie ein weites Nachthemd aussieht. Luise hat zudem Stoff eng um den Hals gewickelt, was ihr unter anderem den etwas steifen, strengen Ausdruck verleiht (Zum Zeitpunkt des Modellstehens versuchte sie damit eine temporäre Schwellung am Hals zu verbergen; lustiger Weise wurde das Tuch dann zu einer Modeerscheinung). Friederike hat dafür einen Schmiß auf der rechten Wange, was aber auch ein später hervorgerufener Schaden sein kann, jedenfalls scheint sie leicht zu lächeln und schaut leicht seitlich herunter, während Luise eher etwas abwesend in die Ferne guckt.

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