Öffentliche Kunst in Hannover

Hockendes Kind

Die steinerne Skulptur eines hockenden Kindes vor einer Kindertagesstätte ist erstmal eine naheliegende Kombination.

Die Art des Hockens ist allerdings bemerkenswert, ebenso wie die gesamte Haltung des Kindes. Zumindest für einen normal gelenkigen Erwachsenen ist die Position nur schwierig bis gar nicht einzunehmen. Po und Handflächen befinden sich auf dem Boden. Der Oberkörper ist stark nach vorne gebeugt. Der Kopf schaut geradeaus. Das rechte Bein ist neben dem Körper so angewinkelt, daß der Fuß kurz hinter der rechten Hand auf dem Boden steht. Das linke Bein ist wohl so angeordnet, daß das Knie den Boden berührt.

Irgendwie wirkt es froschartig. Auf dem runden Sockel wirkt es ein wenig wie ein nur teilweise verwandelter Froschkönig auf dem (allerdings verschlossenen) Brunnengemäuer.

Alternativ könnte man auch an eine Gymnastikübung für Kleinkinder denken, die ja viel gelenkiger sind als Erwachsene. Trotz der unbequemen Haltung ist der Gesichtsausdruck des Kindes allerdings neutral.

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