Öffentliche Kunst in Hannover

Heads

Die verschiedenfarbigen Köpfe stehen auf hohen, tischartigen Stahlsockeln. Charakteristisch ist bei Speders Köpfen neben den abstehenden Ohren, daß das Aspektverhältnis des Gesichtes nicht stimmt, wenn man es von vorne betrachtet. Die Breite von Ohr zu Ohr ist um etwa vierzig bis fünfzig Prozent zu schmal für die Höhe. Ansonsten handelt es sich um ein Männergesicht, bei dem Mund- und Augenwinkel nach unten gezogen sind, also sicher kein sehr vitaler, fröhlicher Mensch, der hier dargestellt wird. Da der Kopf entweder zu hoch oder zu schmal ist, steht wohl auch das Hirn unter Druck, da kann man sich denken, daß der Herr nicht unbedingt glücklich über die Gesamtsituation ist, nicht nur über die bereits erwähnten abstehenden Ohren. Es gibt ja viele Leute, die nicht wirklich flexibel im Kopf sind - und dann fühlt man sich vermutlich so, wie der Kopf aussieht, nach außen bunt, innen drin paßt es irgendwie nicht zum Äußeren.

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