Öffentliche Kunst in Hannover

Friedensglocke

Die Glocke stammt aus Hannovers japanischer Partnerstadt Hiroshima und erinnert an den Abwurf der Kernspaltungsbombe dort gegen Ende des zweiten Weltkrieges. Hannover wurde ja mit konventionellen Bomben schwer zerstört - die Aegidienkirche wurde nach dem Krieg weitgehend als Ruine belassen und erinnert so an das zerstörte Hannover. Von daher ist der Zusammenhang für die Glocke offenbar. Die Glocke wird jedes Jahr am sechsten August angeschlagen, um an den Abwurf der Kernspaltungsbombe in Hiroshima zu erinnern.

Die Glocke ist im japanischen Stil gehalten, also eher becherartig und im unteren Bereich mit einen ungefähr gleichbleibenden Durchmesser. Sie ist unten am Glockenturm der Kirche befestigt, also für Besucher direkt erreichbar. Die Inschrift auf der Glocke ist in deutsch und japanisch verfaßt. Dazu gibt es auch einige Muster und Symbole, zum Beispiel auch das allseits bekannte, naive Atommodell mit den Bahnen der Elektronen, welches nichts mit Kernspaltung zu tun hat, sondern eher mit Chemie.

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