Öffentliche Kunst in Hannover

Einleuchtungen

Die Installation besteht aus mehrfarbig bemalten, teiltransparenten und unregelmäßg zusammengefügten flachen Objekten, die mit dünnen Drähten in den offenen Fensterbögen der Kirchenruine gehalten werden. Die Objekte scheinen jeweils aus mehreren Objekten zusammengesetzt zu sein.

Der Name kann in verschiedener Weise gedeutet werden, zum einen scheint einfach das Licht durch die Objekte in die Ruine, wenn man durch die Fensteröffnungen guckt. Natürlich kommt das meiste Licht von oben, weil die Ruine kein Dach hat. Aber wenn man durch die Objekte nach draußen guckt, bekommt man eben etwas eingeleuchtet. Und wenn etwas einleuchtet, meint man es ja auch verstanden zu haben. Da ist eine Einleuchtung schon eine feine Sache.

Dann gibt es natürlich auch die Nähe zum Wort Erleuchtung, also eine Idee zu haben. Die religiöse Variante der Eingebung impliziert ja sogar, daß die Idee irgendwie von außen kommt - nun, wenn man hier durch die Einleuchtungen Ideen hat, inspiriert wird, kommt das natürlich irgendwie durch das einfallende Licht von außen.

Übrigens funktioniert es auch, wenn man draußen steht und nach innen guckt, eben weil die Ruine ja kein Dach hat - aber vielleicht bekommt man andersherum ganz andere Ideen - einfach mal ausprobieren. Und wenn es im Kopf nicht einleuchtet, wer weiß, vielleicht ist drinnen einfach das Brennmaterial ausgegangen, was zünden könnte ;o)

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