Öffentliche Kunst in Hannover

Dona Rosita, die Ledige

Die dunkel lackierte Stahlskulptur steht auf einem zylindrischen Betonsockel. Massive Stahlbänder mit variablem Querschnitt sind kurvig zu einem abstrakten Objekt zusammengefügt. Die Bänder verzweigen sich, es gibt zwei ringartige Enden und an einer Stelle teilt sich ein Band zu einem Ring auf. Die Skulptur ist vorrangig vertikal arrangiert. Von einem gemeinsamen Fuß aus verzweigt sie in zwei Teile. Der dickere Teil verzweigt sich abermals in einen flacheren und einen breiteren Teil. Der dickere Teil krümmt sich einmal ganz herum und das als Ring endende Ende umschließt den unteren dicken Teil wieder. Der flache Teil verzweigt sich zu einen Ring, vereint sich wieder, krümmt sich weiter oben herum und endet wiederum in einem Ende. Der aus dem Fuß entspringende dünnere Teil verzweigt sich erst am oberen Ende, auf er einen Seite in einen ringartigen, offenen Haken, zur anderen Seite in einen penisähnlichen Stiel. Dieser Stiel dringt in die ringartige Aufteilung des anderen Hauptbandes ein. Der Haken wiederum dringt ein in das oberste ringartige Ende.

Der Untertitel 'die Ledige' dürfte sich auf die unterschwellig sexuellen Assoziationen der Selbstdurchdringung und -eindringung beziehen. Ohne Partner, was hat die Ledige schon für eine Wahl, als selbst Dinge oder Körperteile in andere einzuführen?

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