Öffentliche Kunst in Hannover

Christusbrunnen 2000

Der Brunnen besteht aus senkrecht zueinander angeordneten Steinblöcken, bei denen offenbar oben unter einer Metallabdeckung Wasserdüsen angebracht sind. Das Wasser fließt an den dunklen, glatten Steinblöcken herunter in ein Auffangbecken.

Von oben würde sich vermutlich eine Kreuzform ergeben, mit gleichlangen Seiten, was zum Aufstellungsort vor der Kirche paßt. Wegen der historischen Herkunft des Kreuzes ist allerdings nur eine andere Anordnung üblich, bei der seitlich auf die Kreuzform gesehen wird. Bei Kirchen wird allerdings bisweilen auch diese Anordnung mit Kreuzform von oben gewählt.

Die einfache, glatte Form harmoniert gut mit dem stillen, laminaren Ablaufen des Wassers über die Steinfläche. So ergibt sich trotz der Dynamik ein ruhiger, geordneter Eindruck, der gut zu dem zumeist ruhigen Platz vor der Kirche paßt. Durch die ruhige, laminare Strömung ergibt sich so eine interessante Kombination aus der Dynamik der Strömung und des fast statischen Eindruckes des Brunnens. Was bei Springbrunnen auffällig zelebriert wird, erreicht hier fast meditative Stille: Trotz permanenter Dynamik geht nichts voran, sondern läuft im Kreis.

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