Öffentliche Kunst in Hannover

Ägäis

Der Namenspatron der Skulptur ist ein Teil des Mittelmeeres zwischen Griechenland und Kleinasien. Damit kommt etwas vom Flair des Mittelmeerraumes direkt nach Hannover. In der Ägäis befinden sich zahlreiche Inseln und Inselgruppen, auf welche die Skulptur wohl Bezug nimmt. In dem Bereich gibt es auch vulkanische und tektonische Aktivität, die den Bürgern Hannovers aus ihrer Stadt fremd ist. Auch einige Strukturen der Skulptur erinnern an erkaltete Lava und das Spiel der Erosion mit der Landschaft. Auf der Seite Griechenlands finden sich auch Steilküsten und zerklüftete Küsten. Die Hannoveraner können hier also ohne große Reise Mittelmeer im Maschteichformat erleben. Das wird auch insofern reichlich genutzt, als die Leute hier auf den umliegenden Wiesen Sonne und Leben genießen.

Die abstrakte Bronzeskulptur fällt auf den ersten Blick nicht zwangsläufig als Skulptur auf, könnte auch als Steindekoration des Maschteiches durchgehen. Das liegt auch daran, daß Enten die Skulptur gerne als Sitzplatz verwenden, also sehr pragmatisch mit Kunst im öffentlichen Raum umgehen. Problematischer ist allerdings, daß die Positionierung einige Meter zu nah am Ufer ist, so spielen sich offenbar gern hin und wieder Vandalen als Helden auf und stecken oder werfen Müll in oder auf die Skulptur.

Die Akzeptanz durch die Enten deutet aber schon darauf hin, daß sich die Skulptur sehr harmonisch in die Umgebung des Teiches integriert. So ist hier das Gegenteil von 'drop sculpture' zu sehen. Die Skulptur wird von der Umgebung geradezu assimiliert. Eher wirkt die Treppe oder das Neue Rathaus als Fremdkörper, aber nicht die Skulptur.

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