Öffentliche Kunst in Hannover

AEG Transformator JDU 251/10 mod. 10

Der restaurierte und als Werbeträger fungierende Transformator stammt ursprünglich von der Döhrener Wollwäscherei und -kämmerei. Ein Schild am Transformator gibt Auskunft über die historischen Zusammenhänge: "Tradition verbindet. Dieser Transformator aus der Vorkriegszeit ist ein wohl einmaliges Relikt der Döhrener Zeitgeschichte. Er stand lange im Dienste der Döhrener Wollkämmerei und bürgte stets für eine sichere und reibungslose Stromversorgung des bekannten Werkes. Nach der Schließung der Fabrik im Jahre 1973 wurde er von der Firma Elektrobau Milzner GmbH vor der Zerstörung bewahrt und mühevoll aufgearbeitet."
Ein Typenschild am Transformator weist allerdings eher auf das Jahr 1955 hin, von daher bleibt unklar, wieso es auf dem Schild zu einer zeitlichen Einordnung in die Vorkriegszeit kommt.

Der Transformator steht mit kleinen Rädern auf einem kleinen Stück Schienen, ist also offenbar mobil eingesetzt worden. Transparente Seitenverkleidungen erlauben einen Einblick ins Innere des Transformators, auf Spulen natürlich. Oben befinden sich zahlreiche, mit Keramik isolierte Stromanschlüsse und ein zylindrischer, liegender Zylinder mit Temperaturangaben, welcher vermutlich eine Kühlflüssigkeit enthielt.

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